EURUSD: Was das Hauptwährungspaar betrifft, so schnitt der US-Dollar insgesamt gut ab. Während er am Montagmorgen bei 1,085 USD/EUR gehandelt wurde, bewegte er sich im Laufe der Woche kurzzeitig leicht über 1,075 USD/EUR (in der Nähe von Viermonatstiefs für den Euro). Am Donnerstagnachmittag schloss der Euro bei 1,080 USD/EUR. Er konnte nach den etwas gemischten Daten der vorläufigen Schätzung des Einkaufsmanagerindex für die Wirtschaft der Eurozone für Oktober Gewinne verbuchen. Bessere Daten aus der PMI-Erhebung für Oktober (Anstieg auf 47,8 Punkte, Marktschätzung 47,5 Punkte; Anstieg auf 55,3 Punkte, Marktschätzung 55,0 Punkte) und niedrigere wöchentliche Neuanträge auf Arbeitslosenunterstützung - 227k (Marktschätzung 243k) - verhalfen dem US-Dollar am Donnerstag nicht zu Kursgewinnen, Die besseren US-Daten deuten jedoch darauf hin, dass die US-Notenbank es nicht eilig haben dürfte, die Zinsen zu senken (die nächste Sitzung ist für den 11.7. angesetzt).
Der aggregierte PMI-Index für den Euroraum stieg im Oktober leicht auf 49,7 Punkte an, blieb jedoch hinter den Markterwartungen zurück (49,8) und befindet sich weiterhin in einem kontraktiven Bereich. Im verarbeitenden Gewerbe hat sich der Rückgang abgeschwächt (45,9 Punkte), während sich das Wachstum im Dienstleistungssektor verlangsamt hat (51,2 Punkte). Der PMI in Deutschland übertraf die Markterwartungen, aber die Aktivität ist weiterhin rückläufig (aufgrund eines Rückgangs im verarbeitenden Gewerbe - 42,6 Punkte). Diese Daten deuten darauf hin, dass die Zinssenkung der EZB auf der nächsten Sitzung (12.12.) deutlicher ausfallen könnte. Vieles wird jedoch von anderen Statistiken abhängen.
CEE-Region: Das Währungspaar CZK/EUR wurde in einer Spanne von 25,18 - 25,28 CZK/EUR gehandelt. Insgesamt legte die CZK leicht zu und schloss bei 25,20 CZK/EUR. Der HUF schwächte sich gegenüber dem EUR ab und fiel von der Marke von 400 HUF/EUR auf 403 HUF/EUR (HUF-Tiefststand seit 1/2023). Die ungarische Zentralbank (MNB) ließ die Zinssätze unverändert (Leitzins 6,5 %). Der PLN verzeichnete ebenfalls Verluste und sank auf 4,35 PLN/EUR (Tiefststand seit Mitte Juni).
EURCNY: Der CNY legte gegenüber dem EUR leicht zu und schloss am Donnerstag unter der Marke von 7,70 CNY/EUR. In dem Bemühen, die Wirtschaft zu stützen, senkte die People's Bank of China (PBoC) die Zinsen um 25 Basispunkte (1-Jahres-LPR-Satz 3,1 %, 5-Jahres-LPR-Satz 3,6 %). Der Markt hatte mit einer Senkung um 20 Basispunkte gerechnet.
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