- EURUSD: Bei den Hauptwährungspaaren schnitt der US-Dollar insgesamt gut ab. Der Euro legte in der ersten Wochenhälfte zu und stieg von 1,088 USD/EUR auf 1,095 USD/EUR (ein Fünfmonatshoch für den Euro). Bereits vor der Sitzung der US-Notenbank (Fed) am Mittwochabend war die Marke von 1,090 USD/EUR unterschritten worden. Am Donnerstag rutschte der Dollar tiefer unter die Marke von 1,085 USD/EUR, und im Laufe des Nachmittags konnte der Euro einen Teil seiner Verluste wieder wettmachen und schloss auf diesem Niveau. Wie erwartet ließ die Fed den Leitzins unverändert in einer Spanne von 4,25 %-4,50 %. Gleichzeitig wird der Verkauf von Wertpapieren im Rahmen des Programms zur quantitativen Straffung ab April auf 40 Mrd. USD pro Monat zurückgehen. In ihrer neuen Prognose für dieses Jahr senkte die Fed ihre Schätzung für das BIP-Wachstum (1,7 %) und die Arbeitslosenquote (4,4 %), während sie ihre Schätzung für die PCE-Inflation (2,7 %) anhob. Sie änderte den Kurs der Zinssätze nicht (FFR bei 3,9 % am Ende dieses Jahres).
- Die Verbraucherinflation im Euroraum verlangsamte sich den endgültigen Daten zufolge im Februar auf 2,3 % gegenüber dem Vorjahr (vorläufige Schätzung: 2,4 % gegenüber dem Vorjahr, 2,5 % gegenüber dem Vorjahr im Januar). Das Wachstum gegenüber dem Vormonat wurde ebenfalls auf 0,4% nach unten korrigiert (vorläufige Schätzung 0,5 % m/m, -0,3 % m/m im Januar). Diese Daten bestätigen nur die Annahme, dass die Europäische Zentralbank auf ihrer nächsten Sitzung (17.4.) die Zinssätze erneut senken wird.
- CEE-Region: Im Währungspaar mit dem EUR schwächte sich die CZK zunächst über 25,05 CZK/EUR ab, konnte die Verluste jedoch wieder ausgleichen und schloss am Donnerstagnachmittag leicht über 25,0 CZK/EUR (wo sie auch am Montagmorgen gehandelt wurde). Das Währungspaar HUF/EUR wurde größtenteils in einer Spanne von 397-400 HUF/EUR gehandelt. Der PLN schwächte sich anschließend gegenüber dem EUR ab und überschritt mehrmals die Marke von 4,20 PLN/EUR. Am Donnerstagnachmittag schloss er leicht unter dieser Marke.
- EURCNY: Der CNY legte im Währungspaar mit dem EUR insgesamt zu. Im Laufe der Woche schwächte sich der CNY über CNY/EUR 7,90 ab, machte die Verluste jedoch wieder wett und schloss am Donnerstagnachmittag leicht unter CNY/EUR 7,85. Wie erwartet ließ die PBoC die Zinssätze unverändert (1-Jahres-LPR-Satz 3,1 %, 5-Jahres-LPR-Satz 3,6 %).
