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    Inflation der deutschen Verbraucher beschleunigt sich im Mai

    31.05.2024

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    -      EURUSD: Beim Hauptwährungspaar entwickelte sich der Euro zunächst gut und bewegte sich auf die Marke von 1,089 USD/EUR zu. Später begann der Dollar jedoch Gewinne mitzunehmen und zog allmählich unter die Marke von 1,080 USD/EUR an (begünstigt durch steigende US-Staatsanleiherenditen und eine nervösere Stimmung an den Finanzmärkten). Am Donnerstag änderte sich die Lage jedoch wieder und der Euro bewegte sich auf die Marke von 1,085 USD/EUR zu. Insgesamt gab er nur leicht nach. Bemerkenswert war die deutliche Verbesserung des CB-Verbrauchervertrauens in den USA (Anstieg auf 102,0 Punkte, die Marktschätzung lag bei 96,0 Punkten), die jedoch keine nennenswerten Auswirkungen auf den Eurodollar hatte. Nach Aussagen von Zentralbankern ist die erste Zinssenkung auf der EZB-Sitzung im Juni (6.6.) fast sicher, während die Fed etwas vorsichtiger bleibt (z.B. Kashkari: Ich sehe keinen Grund zur Eile bei der Zinssenkung. Ich glaube, dass wir viele Monate mit positiven Inflationsdaten brauchen, damit die Fed die Zinsen in diesem Jahr ein- oder zweimal senken kann). Andererseits zeigte die verfeinerte Schätzung des US-BIP für das erste Quartal, dass sich die Wirtschaft noch stärker verlangsamt hat als ursprünglich erwartet (1,3 % q/q). Die heute veröffentlichte PCE-Inflation wird für die Fed von entscheidender Bedeutung sein.

    -      Wie erwartet beschleunigte sich die deutsche VPI-Inflation im Mai auf 2,4 % y/y von 2,2 % y/y im April (HVPI +2,8 % y/y, +0,2 % m/m). Sie stieg um 0,1 % m/m (Marktschätzung 0,2 % m/m). Der Ifo-Geschäftsklimaindex enttäuschte im Mai und stagnierte, anstatt sich wie erwartet zu verbessern (89,3 Punkte gegenüber der Schätzung von 90,4 Punkten).

    -      CEE-Region: Die CZK schwächte sich gegenüber dem EUR ab. Während sie am Montagmorgen noch unter dem Wert von 24,65 CZK/EUR gehandelt wurde, schloss die CZK am Donnerstagnachmittag über dem Wert von 24,70 CZK/EUR. Auch der HUF entwickelte sich nicht gut und gab allmählich auf den Wert von 389,5 HUF/EUR nach. Der PLN verzeichnete ebenfalls Verluste gegenüber dem EUR und stieg über den Wert von 4,29 PLN/EUR, bevor er am Donnerstag unter diesem Wert schloss. Die CEE-Währungen reagierten weitgehend auf die Aufwertung des USD und den Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen.

    -      EURCNY: Der CNY schwächte sich zunächst gegenüber dem EUR auf 7,89 CNY/EUR ab, machte die Verluste jedoch wieder wett und legte insgesamt leicht zu, so dass er am Donnerstag unter 7,85 CNY/EUR schloss. Die Gewinne der chinesischen Industrieunternehmen stiegen von Jahresbeginn bis Ende April um 4,3 % gegenüber dem Vorjahr.


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    Autor des Artikels:

    Miroslav Novák

    Chefvolkswirt von Akcenta. Miroslav sammelte seine Bankerfahrung bei der UniCredit Group, wo er in der Finanzabteilung arbeitete. Seit 2010 ist er als Analyst bei Akcenta tätig. Zu seinen Hauptinteressen gehören Wechselkursfragen. Miroslav Novák ist kein Anhänger einer orthodoxen Wirtschaftsschule, was es ihm ermöglicht, nicht nur die Ereignisse auf den Finanzmärkten, sondern auch im Bereich der Weltwirtschaft objektiv zu bewerten. Er ist Autor einer Reihe von Fachartikeln und Expertenkommentaren, die regelmäßig von führenden tschechischen und polnischen Medien verwendet werden. Er ist einer der meist zitierten Wirtschaftswissenschaftler in der Tschechischen Republik.

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