- EURUSD: Beim Hauptwährungspaar entwickelte sich der Euro zu Beginn der Woche gut und näherte sich der Marke von 1,060 USD/EUR. Später gab er jedoch seine Gewinne wieder ab und gab insgesamt leicht nach. Am Donnerstagnachmittag, nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB), bewegte sich der Euro auf die Marke von 1,047 USD/EUR zu. Später wurde er kurzzeitig wieder über der Marke von 1,050 USD/EUR gehandelt, kehrte aber schließlich auf die Marke von 1,047 USD/EUR zurück. Die wichtigste makroökonomische Statistik in dieser Woche war die US-Verbraucherinflation für November, die sich zwar leicht auf 2,7 % im Jahresvergleich beschleunigte, aber voll und ganz den Markterwartungen entsprach (0,3 % m/m, 2,7 % y/y). Die Kerninflation entsprach ebenfalls den Marktschätzungen (0,3 % m/m, 3,3 % y/y). Am Donnerstag überraschte der Anstieg der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA auf 242k (Marktschätzung 221k). Dies ist fast ein Zweimonatshoch.
Die EZB senkte die Zinssätze wie erwartet um 25 Basispunkte (Leitzins 3,15 %, Einlagensatz 3,00 %). EZB-Chefin Ch. Lagarde räumte ein, dass eine Senkung um 50 Basispunkte diskutiert wurde. In einer Erklärung ließ die EZB dann den Satz fallen, dass die Geldpolitik „ausreichend restriktiv“ sei. Sie veröffentlichte auch eine aktualisierte Wirtschaftsprognose (jetzt schwächeres Wirtschaftswachstum 2025: 1,1 %, 2026: 1,4 %).
CEE-Region: Die CZK legte gegenüber dem EUR insgesamt leicht zu. Am Donnerstagnachmittag wurde er in der Nähe des Niveaus von 25,05 CZK/EUR gehandelt. Der HUF verzeichnete ebenfalls leichte Gewinne und bewegte sich auf das Niveau von 409 HUF/EUR zu. Der PLN bewegte sich im Währungspaar mit dem EUR zunächst auf das Niveau von 4,25 PLN/EUR zu, gab seine Gewinne jedoch wieder ab und schwächte sich auf das Niveau von 4,28 PLN/EUR ab.
EURCNY: Der CNY konnte sich gegenüber dem EUR gut behaupten und stieg auf 7,61 CNY/EUR. Die Verbraucherinflation ging im November unerwartet auf 0,2 % im Jahresvergleich zurück (Marktschätzung: +0,5 % im Jahresvergleich) und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Juni. Die chinesische Regierung kündigte Pläne für weitere Konjunkturmaßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft im nächsten Jahr an.