EURUSD: Was das Hauptwährungspaar betrifft, so schnitt der US-Dollar insgesamt gut ab. Obwohl der Euro im Laufe der Woche über die Marke von 1,050 USD/EUR steigen konnte, gab er seine Gewinne wieder ab und schwächte sich insbesondere am Donnerstagnachmittag deutlich ab. Am Ende des Nachmittags wurde er bei 1,042 USD/EUR gehandelt. Besonders bemerkenswert waren in dieser Woche die politischen Ereignisse, wie z. B. die Nachrichten über eine mögliche Deeskalation der Beziehungen zwischen der Ukraine und den USA (oder die mögliche Unterzeichnung eines Abkommens über die Bodenschätze in der Ukraine). US-Präsident Donald Trump kündigte an, dass die USA ab dem 4. März zusätzliche Zölle in Höhe von 10 % auf Waren aus China erheben werden, und es wird erwartet, dass zum selben Zeitpunkt Zölle in Höhe von 25 % auf Kanada und Mexiko in Kraft treten werden. Ohne weitere Einzelheiten zu nennen, kündigte er außerdem an, dass er beschlossen habe, 25 %ige Zölle auf Einfuhren aus der Europäischen Union zu erheben. Ein deutlicherer Anstieg überraschte bei der Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA (242k gegenüber der Marktschätzung von 222k). Dies ist der höchste Wert seit zwei Monaten.
Wie erwartet hat die konservative CDU/CSU die Bundestagswahl gewonnen und wird nun versuchen, eine Koalitionsregierung mit den Sozialdemokraten der SPD zu bilden. Einer revidierten Schätzung zufolge schrumpfte die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal des vergangenen Jahres um 0,2 % q/q. Dieser Rückgang war hauptsächlich auf einen Rückgang des Außenhandels zurückzuführen (die Exporte sanken um 2,2 % q/q), während sich das Wachstum des privaten Verbrauchs auf 0,1 % q/q verlangsamte.
CEE-Region: Die CZK hat sich in der vergangenen Woche gegenüber dem EUR gut behauptet. Während sie am Montagmorgen über dem Niveau von 25,05 CZK/EUR gehandelt wurde, schloss die CZK am Donnerstag bei 25 CZK/EUR. Der HUF wurde im Währungspaar mit dem EUR hauptsächlich in der Spanne von 399 - 403 HUF/EUR gehandelt und legte insgesamt zu. Wie erwartet ließ die ungarische Zentralbank (MNB) die Zinsen unverändert (Leitzins 6,50 %). Das Währungspaar PLN/EUR wurde in einer Spanne von 4,13 - 4,16 PLN/EUR gehandelt.
EURCNY: Der CNY wertete am Donnerstagnachmittag gegenüber dem EUR leicht von 7,60 CNY/EUR auf fast 7,55 CNY/EUR auf. Der chinesische makroökonomische Kalender war leer, lediglich die Ankündigung von D war erwähnenswert. Trumps Ankündigung, zusätzliche 10 % Zölle auf Waren aus China zu erheben.
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