Trump hat noch keine neuen Einfuhrzölle eingeführt, die nächsten Schritte sind ungewiss
24.01.2025
- RUSD: Was das Hauptwährungspaar betrifft, so schnitt der Euro insgesamt gut ab. Während er am Montagmorgen auf dem Niveau von 1,030 USD/EUR gehandelt wurde, bewegte sich der Handel im Laufe der Woche kurzzeitig über dem Niveau von 1,045 USD/EUR. Am Donnerstagnachmittag schloss der Euro auf dem Niveau von 1,040 USD/EUR. Die vergangene Woche brachte keine wichtigen makroökonomischen Statistiken aus der Eurozone oder den USA, so dass der Fokus hauptsächlich auf den Handlungen des neu gewählten Präsidenten D. Trump. Der Dollar schwächte sich zu Beginn der Woche deutlich ab, nachdem (laut Wall Street Journal) bekannt wurde, dass Trump nach seinem Amtsantritt noch keine Importzölle einführen würde. Später machte die US-Währung einen Teil der Verluste wieder wett, als Trump ankündigte, dass er ab dem 1. Februar Zölle in Höhe von 25 % auf Mexiko und Kanada erheben wolle. Auch in der Folgezeit gab es weitere Meldungen über die geplante Zollpolitik (z. B. die Debatte über einen 10 %igen Zoll auf chinesische Importe oder Zölle für die Europäische Union), die aber bisher nur für ein Klima der Unsicherheit gesorgt haben. Die Zentralbanksitzungen in der nächsten Woche (Fed 29.1., EZB 30.1.) und etwaige weitere Maßnahmen von Trump (in erster Linie angekündigte Änderungen ab dem 1. Februar) werden für die nächsten Entwicklungen des Eurodollars von Bedeutung sein.
Die deutschen Industriepreise fielen im Dezember um 0,1 % gegenüber dem Vormonat, obwohl der Markt mit einem Anstieg gerechnet hatte (+0,3 % gegenüber dem Vormonat). Der Rückgang gegenüber dem Vormonat wurde hauptsächlich durch den Rückgang der Energiepreise (-0,4 % m/m) beeinflusst. Im Jahresvergleich stiegen die Preise um 0,8 % (Marktschätzung +1,1 % y/y). Für das gesamte vergangene Jahr fielen die Preise um 1,8 % y/y.
- CEE-Region: Die CZK entwickelte sich im Währungspaar mit dem EUR gut. Sie legte von 25,25 CZK/EUR zu und näherte sich am Donnerstagnachmittag dem Wert von 25,10 CZK/EUR. Auch die anderen CEE-Währungen schnitten gut ab. Der HUF legte auf 410 HUF/EUR zu, während der PLN ohne ersichtlichen fundamentalen Grund auf 4,21 PLN/EUR zusteuerte (den höchsten PLN-Kurs seit 2018).
- EURCNY: Der CNY hat sich gegenüber dem EUR insgesamt gut behauptet und stieg im Laufe der Woche über die Marke von 7,60 CNY/EUR. Er gab einen Teil seiner Gewinne wieder ab und wurde am Donnerstagnachmittag unter dieser Marke gehandelt. Die People's Bank of China
