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    Inflation der deutschen Verbraucher hat sich stärker verlangsamt als erwartet

    30.08.2024

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    - EURUSD: Das Hauptwährungspaar wurde zunächst über der Marke von 1,115 USD/EUR gehandelt, wobei der Euro seine Gewinne vom letzten Freitag (nach der Rede von Fed-Chef J. Powell) beibehielt. Ab Mittwoch jedoch begann der Dollar zu erstarken, und der Euro gab alle seine Gewinne wieder ab. Es scheint, dass die Abschwächung des Dollars wahrscheinlich durch relevante Zahlen aus der US-Wirtschaft bedingt ist, insbesondere durch die anhaltende Verschlechterung auf dem dortigen Arbeitsmarkt. Daher wird die erste Septemberwoche (Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktstatistiken, einschließlich NFP) für die weitere Entwicklung des Eurodollars sehr wichtig sein. Am Donnerstagnachmittag schloss der Euro unter der Marke von 1,110 USD/EUR. Der Dollar wurde durch die niedrigere deutsche VPI-Inflation und die Aufwärtsrevision des US-BIP für das zweite Quartal (3,0 % q/q) gestützt. Es ist jedoch anzumerken, dass sich der Dollar zwar von seinen Jahrestiefstständen erholte, aber immer noch auf dem schwächsten Stand seit Dezember letzten Jahres liegt. In Erwartung einer Zinssenkung der Fed (18/9) steht er weiterhin unter Verkaufsdruck.

    - Die endgültigen Daten bestätigen, dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,1 % gegenüber dem Vorquartal geschrumpft ist und das Wachstum gegenüber dem Vorjahr stagniert. Nach Angaben des Ifo-Instituts hat sich die Stimmung der deutschen Unternehmen im August erneut verschlechtert (Einschätzung der aktuellen Lage und Erwartungen für die Zukunft), die Wirtschaft hat zunehmend mit der Krise zu kämpfen. Einer vorläufigen Schätzung zufolge verlangsamte sich die deutsche VPI-Inflation im August auf 1,9 % y/y (Marktschätzung 2,1 % y/y; HVPI 2,0 % y/y). Die Abschwächung der Inflation bietet der EZB somit erneut Spielraum für Zinssenkungen.

    - CEE-Region: Die CZK schwächte sich gegenüber dem EUR insgesamt nur leicht ab und notierte am Donnerstag über 25,05 CZK/EUR. Der HUF legte im Währungspaar mit dem EUR zu und stieg von 395 HUF/EUR am Montagmorgen auf 393 HUF/EUR. Die ungarische Zentralbank (MNB) durchbrach den Zinssenkungszyklus und ließ die Zinssätze wie erwartet unverändert (Leitzins von 6,75 %). Der PLN kam nicht gut weg und gab bis zum Niveau von 4,30 PLN/EUR nach, machte einen Teil seiner Verluste wieder wett und schloss unter diesem Wert.

    - EURCNY: Der CNY behauptete sich gut gegenüber dem EUR und stieg leicht über 7,85 CNY/EUR. Die Wachstumsrate der Gewinne chinesischer Industrieunternehmen für Januar-Juli 2024 beschleunigte sich auf 3,6 % im Jahresvergleich.


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