Industrieproduktion in der Eurozone so stark gesunken wie seit Januar dieses Jahres nicht mehr

    15.11.2024

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    • EURUSD: Was das Hauptwährungspaar betrifft, so war der US-Dollar in der vergangenen Woche insgesamt erneut erfolgreich. Während er am Montagmorgen leicht unter der Marke von 1,070 USD/EUR gehandelt wurde, schloss der Euro am Donnerstagnachmittag unter der Marke von 1,060 USD/EUR. Der Euro befindet sich damit auf dem schwächsten Stand seit Oktober letzten Jahres. Ein Anstieg des Dollars auf noch höhere Niveaus ist in den kommenden Tagen nicht auszuschließen. Ein Test der Marke von 1,050 USD/EUR (möglicherweise sogar 1,045 USD/EUR) ist wahrscheinlich. Der Euro steht nach dem Sieg von D. Trump unter Druck. Trumps Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen und auch wegen der politischen Unsicherheit in Deutschland (am 23. Februar finden vorgezogene Neuwahlen statt, die Zustimmung des Präsidenten ist noch erforderlich). Eine wichtige makroökonomische Statistik war zweifellos die US-Verbraucherinflation im Oktober, die jedoch völlig im Einklang mit den Schätzungen stand (0,2 % m/m, 2,6 % y/y), auch in ihrer Kernkomponente (0,3 % m/m, 3,3 % y/y). Die Kerninflation des Verbraucherpreisindex beschleunigte sich im Jahresvergleich gegenüber dem September (2,4 %).
    • Die deutsche VPI-Inflation für Oktober wurde mit 0,4 % m/m und 2,0 % y/y bestätigt (HVPI 0,4 % m/m, 2,4 % y/y). Dies beschleunigte sich gegenüber den 1,6 % im September (hauptsächlich aufgrund steigender Preise für Dienstleistungen und Nahrungsmittel). Die Wirtschaft des Euroraums wuchs im dritten Quartal der revidierten Schätzung zufolge um 0,4 % q/q und 0,9 % y/y. Der Rückgang der Industrieproduktion im Euroraum im September war jedoch enttäuschend (-2,0 % m/m gegenüber einer Schätzung von -1,3 % m/m; -2,8 % y/y gegenüber einer Schätzung von -2,0 % y/y). Dies bedeutete den stärksten Produktionsrückgang seit Januar dieses Jahres.
    • CEE-Region: Die CZK schwächte sich gegenüber dem EUR zunächst über den Wert von 25,40 CZK/EUR ab, machte aber später alle Verluste wieder wett und schloss leicht unter dem Wert von 25,30 CZK/EUR. Ähnlich schwächte sich der HUF im Währungspaar mit dem EUR auf den Wert von 410 HUF/EUR ab, machte aber die Verluste wieder wett und schloss am Donnerstagnachmittag bei 406 HUF/EUR. Der PLN schwächte sich dann auf den Wert von 4,37 PLN/EUR ab, wobei der Handel später wieder unter dem Wert von 4,33 PLN/EUR lag.
    • EURCNY: Der CNY legte gegenüber dem EUR leicht zu und schloss am Donnerstagnachmittag bei 7,65 CNY/EUR. Er bewegt sich damit auf dem höchsten Stand seit Mai letzten Jahres. Von Bedeutung sind heute die Industrieproduktion für Oktober, die Einzelhandelsumsätze und die Arbeitslosenquote.

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