Die deutsche Industrie hat positiv überrascht, aber die Aussichten sind weiterhin unsicher

    09.08.2024

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    • EURUSD: Der Handel des Hauptwährungspaares wurde von einer Spanne zwischen 1,090 und 1,100 USD/EUR dominiert. Zu Beginn der Woche stieg der Euro kurzzeitig auf 1,100 USD/EUR (den höchsten Stand des Euro seit Jahresbeginn). Zwar gab er diese Gewinne anschließend wieder ab, doch schloss er am Donnerstag leicht über der Marke von 1,090 USD/EUR und konnte damit den Großteil seiner Gewinne vom Ende der vergangenen Woche halten. Die am Freitag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten gaben den Finanzmärkten Anlass zur Sorge über den Zustand der US-Wirtschaft. Die ISM-Daten für den Juli aus dem US-Dienstleistungssektor (Anstieg auf 51,4 Punkte von 48,8 Punkten) trugen dazu bei, dass sich diese Bedenken leicht abschwächten. Am Donnerstag begann der Dollar nach dem Mittag zuzulegen. Der Euro verlor nach der Veröffentlichung von Statistiken über die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA, die überraschend niedrig ausfielen (233k gegenüber einer Schätzung von 240k; gegenüber 250k in der Vorwoche). Die US-Verbraucherpreisinflation für Juli (14.8.) und andere Arbeitsmarktdaten werden für die nächsten Entwicklungen des Eurodollars ausschlaggebend sein, die mehr über die Situation in den USA aussagen werden.
    • Die deutsche Industrieproduktion hat im Juni positiv überrascht (+1,4 % m/m gegenüber der Schätzung von 1,0 % m/m). Es ist jedoch zu beachten, dass die Daten für Mai nach unten revidiert wurden (auf -3,1 % m/m). Insbesondere die Automobilindustrie trug zu der besseren Leistung bei (+7,5 % m/m). Trotz des überraschend starken Wachstums der Auftragseingänge (+3,9 % m/m) sind die Aussichten für die deutsche Industrie jedoch nach wie vor unsicher. Erwähnenswert ist auch der endgültige Juli-PMI-Wert für den deutschen Dienstleistungssektor, der nach oben korrigiert wurde (52,5 Punkte).
    • CEE-Region: Der Handel mit dem Währungspaar CZK/EUR bewegte sich in einer Spanne von 25,22 - 25,32 CZK/EUR. Am Donnerstag schloss die CZK leicht über dem Niveau von 25,25 CZK/EUR. Der HUF legte insgesamt zu und stieg von 399 HUF/EUR auf 396 HUF/EUR.
    • EURCNY: Der CNY schwächte sich gegenüber dem EUR insgesamt leicht ab und schloss am Donnerstagnachmittag bei 7,83 CNY/EUR. Der von Caixin veröffentlichte chinesische Dienstleistungs-PMI für Juli übertraf die Marktschätzung und stieg auf 52,1 Punkte (Marktschätzung 51,4 Punkte).

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