Deutsche Industrie weiterhin im Niedergang

    06.12.2024

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    - EURUSD: Beim Hauptwährungspaar verzeichnete der Euro insgesamt leichte Gewinne. Am Montagmorgen wurde er bei 1,050 USD/EUR gehandelt, während der Euro am Donnerstagnachmittag über 1,055 USD/EUR schloss. Der US-Dollar konnte sich zu Wochenbeginn gut behaupten und stieg auf 1,046 USD/EUR. Der ISM-Index des verarbeitenden Gewerbes in den USA für November war eine angenehme Überraschung (48,4 Pkt. gegenüber der Marktschätzung von 47,7 Pkt.). Die endgültigen PMI-Daten des deutschen verarbeitenden Gewerbes enttäuschten hingegen (Abwärtskorrektur auf 43,0 P.). Die US-Arbeitsmarktstatistik zeigte sich robust (JOLTS-Stellenangebot im Oktober 7,744 Mio. gegenüber 7,51 Mio. erwarteten Stellen), obwohl der ADP-Bericht für November die Marktschätzungen nicht erfüllte (146 Tsd, Die Daten für Oktober wurden deutlich nach unten auf 184 Tausend revidiert). Daher wird der heutige (6/12) NFP-Bericht für November entscheidend sein. Der enttäuschende ISM-Bericht für den Dienstleistungssektor (52,1 Punkte gegenüber der Schätzung von 55,5 Punkten im November) hat dem Dollar später nicht viel geholfen.

    - Den endgültigen PMI-Daten für November zufolge ist die europäische Industrie weiterhin rückläufig (Deutschland 43,0 Punkte, Eurozone 45,2 Punkte). Unterdessen sanken die deutschen Industrieaufträge im Oktober um 1,5 % gegenüber dem Vormonat (Marktschätzung -2,0 % gegenüber dem Vormonat), nachdem sie im September um revidiert 7,2 % gegenüber dem Vormonat stark gestiegen waren. Der Rückgang betraf vor allem die Großaufträge (ohne diese stiegen die Aufträge um 0,1 % m/m). Der Einkaufsmanagerindex für den europäischen Dienstleistungssektor war im November ebenfalls rückläufig (Deutschland 49,3 Punkte, Euroraum 49,5 Punkte).

    CEE-Region: Die CZK behauptete sich gut gegenüber dem EUR. So stieg sie allmählich von 25,25 CZK auf unter 25,15 CZK/EUR (den höchsten Stand der CZK seit Ende September). Der HUF stieg kurzzeitig unter den HUF/EUR-Wert von 411,5, gab einen Teil seiner Verluste wieder ab und schloss am Donnerstagnachmittag in der Nähe des HUF/EUR-Wertes von 412,5. Auch der PLN legte gegenüber dem EUR zu und stieg von einem PLN/EUR-Wert von 4,29 auf einen PLN/EUR-Wert von 4,26. Die polnische Zentralbank (NBP) ließ die Zinsen erwartungsgemäß unverändert (Leitzins 5,75 %).

    EURCNY: Der CNY schwächte sich gegenüber dem EUR ab und schloss am Donnerstagnachmittag bei 7,68 CNY/EUR. Der PMI des verarbeitenden Gewerbes stieg laut Caixin im November auf 51,5 Pence, während die Aktivität im Dienstleistungssektor auf 51,5 Pence fiel.


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