Deutsche Exporte und Importe fallen so stark wie seit 5 Monaten nicht mehr

    12.07.2024

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    - EURUSD: Das Hauptwährungspaar bewegte sich in der ersten Wochenhälfte in einer engeren Spanne von 1,081 - 1,085 USD/EUR. Ein bedeutenderer Impuls für die Bewegung des Eurodollars kam erst am Donnerstag, als die Verbraucherinflation in den USA für Juni veröffentlicht wurde. Während der Markt eine Verlangsamung auf 3,1 % im Jahresvergleich (von 3,3 % im Mai) und einen Anstieg um 0,1 % im Monatsvergleich erwartet hatte, überraschten die Daten positiv. Im Jahresvergleich verlangsamte sich die VPI-Inflation auf 3,0 % (Jahrestiefststand) und ging im Monatsvergleich zum ersten Mal seit Mai 2020 zurück (um 0,1 %). Auch die Kerninflation verlangsamte sich, obwohl mit einer Stagnation gerechnet worden war (0,1 % m/m und 3,3 % y/y). Der Euro stieg nach der Veröffentlichung der Daten auf 1,090 USD/EUR und damit auf den höchsten Stand seit Anfang Juni. Die unerwartet starke Verlangsamung der US-Inflation erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung bereits auf der Fed-Sitzung im September. Am späten Donnerstagnachmittag notierte er bei 1,088 USD/EUR.

    - Die deutsche Verbraucherinflation verlangsamte sich den endgültigen Daten zufolge im Juni auf 2,2 % im Jahresvergleich (2,5 % im Jahresvergleich gemäß den harmonisierten EU-Daten). Die deutschen Außenhandelsdaten für Mai waren ebenfalls erwähnenswert. Der Saldoüberschuss war der höchste seit Januar (24,9 Mrd. EUR), wobei die Importe und Exporte so stark zurückgingen wie seit fünf Monaten nicht mehr (Importe -6,6 % m/m, Exporte -3,6 % m/m). Der starke Rückgang der Importe gibt Anlass zur Sorge über die Schwäche der deutschen Nachfrage.

    - CEE-Region: Der CZK hat sich gegenüber dem EUR erneut unterdurchschnittlich entwickelt. Während er am Montagmorgen bei 25,15 CZK/EUR lag, notierte er am Donnerstag über 25,35 CZK/EUR (Dreimonatstief). Nach der Veröffentlichung der VPI-Inflation für Juni (2,0 % im Jahresvergleich, Schätzung 2,5 % im Jahresvergleich) schwächte er sich auf über 25,40 CZK/EUR ab. Der HUF wurde gegenüber dem EUR in einer Spanne von HUF/391,5 - HUF/396,5/EUR gehandelt und notierte am Donnerstagnachmittag bei HUF/393/EUR. Der PLN legte gegenüber dem EUR von PLN4,29/EUR auf PLN4,25/EUR zu.

    EURCNY: Der CNY schnitt gegenüber dem EUR nicht gut ab und schwächte sich auf über 7,90 CNY/EUR ab. Die Verbraucherpreise fielen im Juni um 0,2 % gegenüber dem Vormonat (Marktschätzung -0,1 % gegenüber dem Vormonat) und stiegen im Jahresvergleich um 0,2 % (Marktschätzung 0,4 % gegenüber dem Vorjahr).


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