Das Wachstum der Wirtschaftstätigkeit im Euroraum ist fast zum Stillstand gekommen

    26.07.2024

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    - EURUSD: Was das Hauptwährungspaar anbelangt, so schnitt der Dollar insgesamt gut ab. Am Montagmorgen wurde er bei 1,088 USD/EUR gehandelt, und allmählich sank der Dollar unter die Marke von 1,085 USD/EUR. Später gelang es dem Euro, einen Teil seiner Verluste auszugleichen, und er schloss am Donnerstagnachmittag leicht über dieser Marke. Während der Wochenbeginn keine nennenswerten Statistiken brachte und der Rückzug von J. Biden von den Präsidentschaftswahlen am Wochenende keine nennenswerten Auswirkungen auf den Eurodollar hatte, enttäuschten am Mittwoch die Schätzungen der Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und der Eurozone. Nach deren Veröffentlichung schwächte sich der Euro ab, machte die Verluste aber wieder wett. Die Sitzung der US-Notenbank (Fed) in der kommenden Woche (31.7.) wird nun von besonderer Bedeutung sein, während die US-Arbeitsmarktdaten (ADP, 31.7., NFP 2.8.) ebenfalls einen Einfluss auf die Bewegungen des Eurodollars haben könnten. Unterdessen ist der langfristige Seitwärtstrend von 1,05 - 1,10 USD/EUR auf Mehrwochenbasis weiterhin gültig.

    - Die Schätzungen des PMI für die Wirtschaftstätigkeit im Juli deuten darauf hin, dass die europäische Wirtschaft zu Beginn des dritten Quartals de facto stagnierte. Das verarbeitende Gewerbe ist nach wie vor rückläufig, mit Rückgängen sowohl in Deutschland (42,6 Punkte) als auch in Frankreich (44,1 Punkte) und einem anhaltenden Rückgang der Beschäftigung. Ein gewisser Trost ist im Dienstleistungssektor zu finden, aber auch hier ist der Index im Vergleich zum Vormonat gesunken (Deutschland 52,0 Punkte). Nach Angaben des Ifo-Instituts ist das Vertrauen der deutschen Unternehmen im Juli ebenfalls gesunken, und ihre Skepsis mit Blick auf die kommenden Monate nimmt deutlich zu.

    - CEE-Region: Die CZK hat sich gegenüber dem EUR nicht gut entwickelt. Sie verzeichnete vor allem am Dienstag Verluste, als sie über die Marke von 25,40 CZK/EUR fiel. Am Donnerstagnachmittag wurde sie in der Nähe dieser Marke gehandelt. Auch der HUF schlug sich nicht gut und schloss über dem HUF/EUR-Niveau von 392,5. Wie erwartet senkte die ungarische Zentralbank (MNB) die Zinssätze um 25 Basispunkte (6,75 % Leitzins). Der PLN gab über dem PLN/EUR-Niveau von 4,30 nach, konnte aber einen Teil seiner Verluste wieder wettmachen und schloss unter diesem Niveau.

    - EURCNY: Die People's Bank of China (PBoC) überraschte mit einer Zinssenkung um 10 Basispunkte (1-Jahres-LPR-Satz 3,35 %, 5-Jahres-LPR-Satz 3,85 %) in dem Bemühen, die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen, und senkte auch den 7-Tage-Repo-Satz von 1,8 % auf 1,7 %.


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